Gefängnis und Folter

Elke G. (51): In gewissen Abständen träume ich, dass ich im Gefängnis bin und gefoltert werde. Ich kann fliehen und verstecke mich auf dem Dachboden einer alten Villa. Meine Verfolger spüren mich aber auf – und ich habe panische Angst vor den Qualen, die mich erwarten.

Dr. Stein: Das Gefängnis symbolisiert das Gefühl seelischer Einengung. Die Folter steht für Gewissensqualen und die Villa ist Sinnbild für Ihr Elternhaus. Ihr Traum deutet also auf unbewusste „schmerzliche“ Erinnerungen hin und macht Sie auf einen problematischen Wesenszug aufmerksam: Sie stellen zu hohe Ansprüche an sich selbst. Sobald Sie Ihren Maßstäben nicht genügen stellen sich Gewissensqualen ein, also verdrängte Bestrafungsängste aus Ihrer Kindheit.

Mein Rat: Machen Sie dieser Tortur ein Ende. Versuchen Sie, wohlwollender mit Ihren Fehlern und Schwächen umzugehen. So können Sie sich aus Ihrem „inneren Gefängnis“ befreien.

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